Wie Sie Fehler bei der Baufinanzierung vermeiden

Der Wunsch nach einer Baufinanzierung für die eigene Immobilie, ist bei der aktuellen Niedrigzinsphase und den steigenden Mieten bei vielen Menschen ein großer Traum. Mit welcher Höhe Sie bei einen Baukredit rechnen können, hängt davon ab wieviel Eigenkapital Sie aufbringen können. Ein Kredit kann zum Hauskauf und Wohneigentum oder für eine gewerbliche Immobilie angefragt werden.
Damit dieser Traum Wirklichkeit wird und sich nicht zum Albtraum entwickelt, sollten Sie auf folgenden Hinweise achten. Haben Sie Fragen zu einer Baufinanzierung, stehen wir Ihnen selbstverständlich zu Verfügung. Rufen Sie einfach.
1. Der lückenhafte Finanzierungsplan:
Häufig kommt es vor, dass die Käufer beim Erstellen ihres Finanzierungsplans einige Kosten vernachlässigen. Hierzu gehören die Kaufnebenkosten. Diese können, je nachdem ob ein Makler tätig wurde, bis zu 14% (in Hessen) vom Kaufpreis betragen. Kommt dann auch noch ein zu gering kalkulierter Betrag für die Außenanlage hinzu, kann es schnell zu einem größeren Fehlbetrag führen. Hier hilft dann oft nur noch die Nachfinanzierung.
2. Die teure Nachfinanzierung:
Reicht das ursprüngliche Darlehen nicht aus und muss eine Nachfinanzierung erfolgen, ist der Darlehensnehmer meist von der bereits finanzierenden Bank abhängig. Aufgrund der bereits vorrangig eingetragenen Grundschuld kann der Darlehensnehmer nur im seltensten Fall eine weitere Bank hinzuziehen
3. Bereitstellungszinsen nicht vergessen
Je nachdem ob eine fertige Immobilie erworben oder ein eigenes Bauvorhaben ansteht, sollte man auf keinen Fall die Bereitstellungszinsen vergessen. Der Bereitstellungszins ist eine Gebühr seitens der Bank für Ihr zugesagtes Darlehen. Dieses Darlehen stellt Ihnen die Bank für eine gewisse Zeit (oft 60 Tage) kostenlos zu Verfügung. Ist diese Zeit überschritten und Sie haben noch nicht das ganze Darlehen verbraucht, dann wird ein Bereitstellungszins, in der Regel 0,25 % pro Monat fällig. Gerade bei einem eigenen Bauvorhaben ist es deshalb sehr wichtig, im Vorfeld die bereitstellungsfreie Zeit exakt in Ihre Finanzierung mit einzubauen.
4. Die Zinsfalle
Nur auf den Zins zu schauen, kann unter Umständen eine geringe Flexibilität bedeuten. Denken Sie daran, dass bei einer Zinsbindung von 10 – 20 Jahren oder darüber hinaus immer unvorhersehbare Ereignisse eintreffen können. Es ist von Vorteil, wenn im Vorfeld eine gewisse Flexibilität, wie etwa die Änderung des Tilgungssatzes bedacht wurde.
5. Das Vertrauen der Hausbank
Meist führt der erste Weg zur Hausbank. Dadurch, dass Sie dort bekannt sind, reichen oft nur die Unterlagen von Ihrem Vorhaben und Sie erhalten ein entsprechendes Darlehensangebot. Dies geht schnell und ist sehr bequem. Nehmen Sie sich die Zeit und vergleichen Sie dieses Angebot mit anderen Banken, auch wenn das bedeutet, dass Sie sowohl Ihre persönlichen Unterlagen als auch die Unterlagen zu Ihrem Vorhaben zur Einsicht weitergeben.
6. Förderprogramme berücksichtigen:
Es kommt häufig vor, dass Förderprogramme z.B. von der KFW Bank von Seiten der Hausbank nicht angeboten werden. Dies ist oft dadurch begründet, dass die hauseigenen Darlehensprogramme deutlich mehr Gewinn für die Bank darstellen.
7. Zeitlicher Ablauf und Abwicklung:
Ob eine Finanzierung zum Immobilienkauf oder Bauvorhaben gebraucht wird, bis zum Einzug in die eigenen vier Wände kann einige Zeit vergehen, während dessen viele Fragen aufkommen: Wie ist der Ablauf nach Darlehensunterschrift? Wann kann ich das Darlehen abrufen und wie? Wann ist der Geldfluss laut Kaufvertrag und was muss ich dabei beachten? Ab wann bin ich Eigentümer? Muss ich die bestehende Wohngebäudeversicherung übernehmen oder habe ich ein Sonderkündigungsrecht?
Holen Sie sich fachlichen Rat und Beratung.
Egal, ob für eine Immobilie, Wohneigentum oder gewerbliches Eigentum. Auf jedenfall sollten Sie sich eine kompetente Fachberatung mit langjähriger Erfahrung holen. Es kommen viele Fragen auf die erst bei einem persönlichen Gespräch besprochen werden können. Rufen Sie uns an, oder